Wussten Sie, dass Wechselstrom immer eine Dreiecksbeziehung führt?
 

07.09.2023

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Genau, und diese Beziehung zwischen Spannung, Stromstärke und Leistung lässt sich anhand des elektrischen Leistungsdreiecks anschaulich beschreiben. In unserem Blogbeitrag erfahren Sie kurz und knackig erklärt, was es mit dem Dreieck auf sich hat.

Das elektronische Leistungsdreieck - eine Einführung 

Das elektrische Leistungsdreieck ist ein wichtiger Aspekt der Elektrotechnik und beschreibt die Beziehung zwischen drei wichtigen Grössen: Spannung, Stromstärke und Leistung. In diesem Beitrag werden wir das Leistungsdreieck erklären und ein Beispiel dazu geben.

Was ist das Leistungsdreieck?
Das Leistungsdreieck ist eine grafische Darstellung der Beziehung zwischen Spannung (U), Stromstärke (I) und Leistung (P) in einem elektrischen System. Es wird oft verwendet, um die Leistungsaufnahme und -abgabe von Geräten und Maschinen zu berechnen.

Wie funktioniert das Leistungsdreieck?

Das Leistungsdreieck besteht aus einem rechtwinkligen Dreieck, bei dem die Hypotenuse die Scheinleistung (S) darstellt. Die senkrechte Seite des Dreiecks repräsentiert die Blindleistung (Q) und die waagerechte Seite die Wirkleistung (P). Die Beziehung zwischen diesen Grössen wird durch die folgende Formel beschrieben:

S^2 = P^2 + Q^2

Das Leistungsdreieck kann auch zur Berechnung anderer Grössen verwendet werden, wie zum Beispiel der Phasenverschiebung (φ) zwischen Spannung und Stromstärke:

tan(φ) = Q / P

Es kann auch verwendet werden, um die Effektivspannung (Ueff) und den Effektivstrom (Ieff) zu berechnen:

Ueff = U / √2
Ieff = I / √2


Das Leistungsdreieck ist ein relevantes Konzept in der Elektrotechnik und es ist wichtig, es zu verstehen, um elektrische Systeme zu entwerfen und zu analysieren. Wir hoffen, dass diese Zeilen ein wenig dazu beigetragen haben, das Leistungsdreieck besser zu verstehen.

Und übrigens: Unsere Dreiecke sind eigentlich gar nicht rechtwinklig, aber das war nun einmal der Deal mit unserem Grafiker. Keine Sorge, unsere Ingenieure berechnen trotzdem alles mit den rechtwinkligen Versionen. Wer braucht schon Geometrie? 😉